Stephen King   Bill Hodges-Trilogie 1
 Mr. Mercedes
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Mr. Mercedes« (Bill Hodges-Trilogie 1) von Stephen King 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Bill Hodges war ein Topermittler und hat einige schwierige Fälle gelöst.  Nun ist er im Ruhestand, langweilt sich und ein spezieller Fall geht ihm nicht aus dem Kopf. Denn gerade den konnte er nicht lösen: Vor einigen Jahren hat ein Unbekannter einen gestohlenen Mercedes in eine Menschenmenge gelenkt, dabei acht Menschen getötet und unzählige verletzt. Eines Tages erhält er einen anonymen Brief – Absender: Eben jener „Mercedes-Killer“. Und damit weckt er Bills Jagdtrieb. Auf eigene Faust beginnt er die Suche nach Mr. Mercedes, ohne zu wissen, dass dieser ihm näher ist als gedacht. Die Zeit drängt, denn der Wahnsinnige hat noch ein As im Ärmel und plant ein neues schreckliches Blutvergiessen.Schneller – gefährlicher – tödlicher:  Diese Beschreibung lockt den Leser, das Buch in die Hand zu nehmen und zu kaufen. Schneller – gefährlicher – tödlicher:  So würde ich das Buch nicht beschreiben, aber trotzdem war ich gebannt und gefesselt. Und bin vom neuen Werk des „King of Horror“ wieder einmal begeistert. Der Einstieg beginnt eher ruhig.  Eine Menschenmenge steht vor dem örtlichen City Center und wartet auf das Öffnen der Jobbörse. Ein paar der dort wartenden Menschen lernt man kennen, erfährt ihre Geschichte und von ihren Hoffnungen. Bis, ja, bis der später als Mercedes-Killer bekannt gewordene Verrückte den Wagen in die Menge steuert und eine Katastrophe auslöst. Dann der Schwenk auf die die Gegenwart. Hier lernen wir Bill Hodges kennen: Pensionierter Detective, ein wenig übergewichtig, geschieden und im wahrsten Sinne des Wortes tödlich gelangweilt. Als Bill durch den Brief aufgerüttelt wird, ändert sich auch nach und nach die Gangart des Buches. Langsam, im gleichen Tempo wie Bill, erfährt man mehr über den Fall und den Täter. Den man übrigens von Anfang an kennt, der er kommt ziemlich schnell zu Wort. Abwechselnd erfährt man die Geschehnisse aus Bills und aus Bradys Sicht, möchte Bill warnen und ihm helfen. Wirklich rasant geht es bei „Mr. Mercedes“ absolut nicht zu.  Trotzdem will man als Leser dranbleiben und mehr erfahren. Längen gibt es keine und auch ein wenig Ironie und Witz fehlt nicht. Allerdings sollte man hier keinen „typischen“ King erwarten, den man von „Es“ oder „Friedhof der Kuscheltiere“ kennt. Keine Horrorelemente, keine Ekelmomente, sondern eher ein gediegener Krimi, der mich von der Art her eher „Der Anschlag“ erinnerte (dieses Buch hat mich übrigens auch sehr begeistert). Gut gefallen haben mir auch die diversen mehr oder weniger versteckten Anspielungen auf seine früheren Werke. Fazit: