Sandra Regnier Die Pan-Trilogie
Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber
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»Die Pan-Trilogie. Band 1-3 im Schuber« (Die Pan-Trilogie) von Sandra Regnier
Band 1 – Das geheime Vermächtnis des Pan
Die erste Begegnung von Felicity und Lee verläuft alles andere als gut. Er weiß nur, dass seine prophezeite Auserwählte Felicity heißt und als er an der neuen Schule auf die Schulschönheit Felicity Stratton trifft, ist er erfreut. Weniger erfreut ist er, als er dann auf Felicity Morgan trifft. Das richtige Mädchen, allerdings nicht das richtige Aussehen (in seinen Augen). Denn sie ist eher unscheinbar, nicht nach den neuesten Modetrends gekleidet und gehört auch noch zu einer Außenseiterclique. Trotzdem sucht er – zu Felicitys Verwunderung – ihre Nähe und ihre Freundschaft. Und irgendwie findet sie ihn immer sympathischer.
Band 2 – Die dunkle Prophezeiung des Pan
Es hat eine Weile gedauert, aber inzwischen sind Fay und Lee richtig gute Freunde geworden. Sie weiß nun auch, dass sie für die Elfenwelt die Auserwählte darstellt. Dank Lee ist sie selbstbewusster geworden, kann sich besser durchsetzen und trifft ihren heimlichen Schwarm, den Schauspieler Richard Cosgrove. Sie kann ihr Glück nicht fassen, als dieser sich in sie verliebt. Allerdings darf sie ihm nichts von ihrem Geheimnis erzählen. Zumal sie plötzlich Zeitreisen (ungewollt) durchführen kann und bei ihrer Rückkehr in echte Erklärungsnot gerät.
Band 3 – Die verborgenen Insignien des Pan
Als Felicity erfährt, dass vor hunderten von Jahren in der Elfenwelt ihre Verlobung mit Lee beschlossen wurde, fällt sie aus allen Wolken. Denn eigentlich ist er für sie ja nur ein Freund, der sie manches Mal sogar ziemlich nervt. Außerdem sieht sie sich innerhalb ihrer Clique ein paar Eifersüchteleien ausgesetzt, denn sie hat ja nicht nur Richard Cosgrove als Freund, sondern fast alle Jungs an der Schule zeigen plötzlich Interesse an ihr. Nicht genug, dass sie sich damit herumschlagen muss, sie hat auch noch die Aufgabe, wichtige Insignien der Elfen zu finden.
Ich hatte Teil eins der Reihe zufällig mal als Leseprobe in die Finger bekommen und war sofort ziemlich neugierig auf die Bücher. Und diese Neugier wurde sehr zufriedenstellend befriedigt. Denkt man zuerst, dass es sich um eine übliche Geschichte handelt, wie sich das hässliche Entlein in den schönen Schwan verwandelt, finden hier Fantasy-Wesen wie Elfen, Zeitreisen ins Reich von Karl des Großen, an den Hof von Marie Antoinette und nach Avalon und dann noch sympathische Charaktere zusammen. Auch der Schreibstil von Sandra Regnier ist sehr angenehm zu lesen. Witzige und schlagfertige Dialoge, detaillierte Beschreibungen, die nicht ausufern, sondern dem Leser auch noch ein wenig Platz für die eigene Phantasie geben. Auch ein bisschen Highschool-Drama fehlte nicht.
Schon auf den ersten Seiten fällt Felicity Lee förmlich vor die Füße. Ohne lange Vorgeschichte wird man direkt in die Geschichte geworfen und lernt die Charaktere dabei nach und nach kennen. Zuerst natürlich Felicity und Lee, dann ihre Clique, die anderen Schüler, Lehrer etc. Nicht neu ist es, dass die Protagonistin keine umwerfende Schönheit ist, einer Außenseiterclique angehört, aber dafür ihr (männlicher) Gegenpart der absolute Hingucker ist. Hat mich hier aber überhaupt nicht gestört. Denn auch der augenscheinlich perfekte Lee hat seine Macken. Und wirklich angenehm war auch, dass hier nicht sofort mit der unsterblichen Liebe angefangen wurde. Nein – Felicity findet Lee zwar nach und nach immer sympathischer, aber sie himmelt ihn nicht an. Und er ist ebenfalls erst mal mehr als skeptisch. Gut, auf eine Romanze während der drei Bände „musste“ man nicht verzichten, aber diese hat der Geschichte an sich genug Raum gelassen und blieb im Hintergrund. Zwischenzeitlich wurde mir Felicity allerdings kurzzeitig auch mal unsympathisch – das stieg ihr wohl ihre plötzliche Beliebtheit zu Kopf. Aber alles in allem mochte ich sie als Protagonistin sehr gerne.
Fazit:
Die Geschichte an sich ist keine absolute Neuheit und auch ein paar Klischees durften nicht fehlen. Aber Schreibstil und Protagonisten lassen über kleinere Kritikpunkte hinwegsehen, so dass mich die Reihe sehr gut unterhalten hat und ich sie absolut weiterempfehlen kann.