Auf Vortex Outpost geht ein neuer Hilferuf ein: Das galaktische Spielcasino „ELYSIUM“ benötigt Hilfe.
Nach einem Sabotageanschlag auf das Casino, der eigentlich nur als Denkzettel gedacht war, droht die ausrangierte und umgebaute Raumstation auf einen Planeten abzustürzen.
Captain Sentenza und seine Crew des Rettungskreuzers Ikarus machen sich auf den Weg.
Als Sie bei Elysium eintreffen, ist es fast schon zu spät. Sofort beginnen die Evakuierungsmaßnahmen, ein Wettlauf gegen die Zeit.
Wieder einmal wächst jedes einzelne Mitglied der Rettungskreuzercrew über sich hinaus, wie etwa Darius Wenderveen, der es schafft das herrenlose Sanitätsschiff Paracelcus zu übernehmen und an die abstürzende Raumstation anzudocken.
Captain Sentenza versucht derweil die Spieler des Casinos, die sich nicht an der Katastrophe stören, zum Verlassen von Elysium zu bewegen.
Hierbei hat er von unerwarteter Seite Unterstützung. Der Weltraumtramp und Schmuggler Jason Knight und seine wundersame Begleiterin Shilla schaffen es zwei völlig unbekannte, vergeistigte Intelligenzen in einem Spiel zu besiegen und zum Verlassen des Casinos zu bewegen.
Zum Dank erhält Captain Sentenza von diesen ein Dokument, das einen Planeten außerhalb des bekannten Raumes als etwas Besonderes und Erforschenwertes anpreist.
Wieder einmal verlief ein Einsatz der Ikarus als Erfolg, wenn auch nicht als voller und Captain Sentenza beschließt möglichst bald zu dem unbekannten Planeten zu fliegen.

Hier ist der vierte Band um den Rettungskreuzer Ikarus. Dieser ist von Irene Salzmann geschrieben, die hier ihr Einstandswerk beim rettungskreuzer abgibt.
Da die Rettungskreuzer-Romane von Hobbyschriftstellern geschrieben sind, ist es um so erstaunlicher, wie lebendig und fesselnd hier geschrieben wird.
Von der ersten bis zur letzten Seite ein Werk, dass man sich ohne Unterberechung durchlesen kann.
Besonders brillant finde ich hierbei, dass quasi alle Regeln der Schreibkunst befolgt werden. Kurze, prägnante Sätze, viel Gefühl, bildhaftes und lebendiges Ambiente. Auch die Charaktere, die in den ersten drei Bänden schon hervorragend herausgearbeitet waren, sind sehr lebendig und einfühlsam beschrieben.
Fehler oder „Meckerpunkte“ habe ich eigentlich nicht gefunden. Ein Buch, das man besitzen sollte. Leider ist die Ikarus-Reine immer noch ein Insidertipp, und bekommt bei weitem nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient.
Also, einfach mal reinschnuppern und begeistert sein.