Ralf Isau   Die zerbrochene Welt 
 Weltendämmerung
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Weltendämmerung« (Die zerbrochene Welt) von Ralf Isau 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Als plötzlich eine dunkle Wolke eine Scholle umschließt und jedes Lebewesen dem Wahnsinn anheimfällt, wird schnell deutlich, dass Gaal seine Fühler erneut ausgestreckt hat, um die Herrschaft der Scherbenwelt an sich zu reißen.  Nur einer kann dem Übel Einhalt gebieten: Der Nebelwächter Taramis.Das Cover ist sehr dunkle gehalten.  In der Mitte prangt ein Baum, der von innen heraus wie mit Lava gefüllt glüht. Ich finde es sehr passend zu Titel und Inhalt gewählt, da es für mich den Baum des Lebens wiederspiegelt. Ob er von den Flammen verzehrt wird, oder das Feuer des Lebens kraftvoll in ihm lodert, dass gilt es zu ergründen.Gewohnt kraftvoll und ohne viel Zögern, beginnt der dritte und letzte Teil dieser außergewöhnlichen Trilogie.  Zwar gönnt Ralf Isau seinen Lesern einen kurzen Rückblick auf das bisher geschehene, aber dieser ist dermaßen kurz und unübersichtlich, dass es mir nichts ausgemacht hätte, wenn der Autor darauf verzichtet hätte. Direkt zu Beginn spaltet sich die Geschichte in mehrere Handlungsstränge auf, die es gilt, aufmerksam zu verfolgen, da alles, wie in einem Spinnennetz, miteinander verwoben und verknüpft ist. Einiges wird auch erst rückblickend klar, so dass ich mir stellenweise wie in einem rätselhaften, aber gut durchdachtem Puzzle vorkam.Auf seine Charaktere ist Ralf Isau diesmal nicht ganz so ausführlich eingegangen, wie in den anderen beiden Bänden.  Die Beziehungen der einzelnen Personen wird als bekannt vorausgesetzt, was ich als angenehm empfand, da so störende Rückblicke vermieden werden. Die Protagonisten harmonieren perfekt miteinander, wirken lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Neue Figuren hingegen werden gekonnt in die Handlung eingeflochten und finden ihren ganz eigenen Platz in der Geschichte. Immer wenn ich dachte, dass alle Aspekte geschildert worden sind, taucht ein neuer Charakter auf und ich verstand einfach nicht, wie die Handlung bisher ohne ihn zurecht gekommen ist. Hier wird Isaus ganzes schriftstellerisches Können deutlich und ich weiß, warum ich ihn so liebe!Mein Fazit persönliche Anmerkung