Near ist ein kleines Dorf am Rande des Moors. Die Leute mögen keine Fremden und sind deshalb nicht begeistert, als eines Nachts ein Fremder auftaucht. Als tags darauf ein Kind verschwindet liegt es nahe, diesen zu verdächten.

Doch dann verschwinden weitere Kinder – und Lexi versucht den Fremden zu finden. Schnell wird klar: hier ist etwas Böses im Gange. Ist die alte Moorhexe etwa wieder aufgetaucht? Lexi und Cole gehen dieser Frage nach. Dabei hilft es, dass Cole ein Hexer ist und mit dem Wind im Bunde. Bald ist klar: die Hexe ist gar nicht tot, sie führt nur Böses im Schilde. Lexi und Cole müssen jetzt sehr stark sein und bedingungslos zusammenhalten…

Was die alte Moorhexe mit den Kindern, die sie entführt eigentlich vorhat wird nicht klar. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Denn als Lexis Schwester Wren entführt wird, wird es brenzlig. Da ist es natürlich nicht förderlich, dass sich das ganze Dorf gegen Cole stellt und diesen töten will. Ein Täter muss her – um jeden Preis.

Das Buch richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren. Für diese ist der Schreibstil aber recht gehoben. Die Sätze sind zum Teil doch recht anspruchsvoll und schwierig zu lesen. Das Buch ist eine Mischung aus Fantastik, Thriller und Liebe. Denn es ist klar, dass sich die Protagonisten ineinander verlieben. Was mich gestört hat war, dass am Anfang immer wieder dasselbe passierte. Lexi stielt sich aus dem Haus und zwar nicht nur zweimal, nein eigentlich ständig. Irgendwie tut sich da nicht viel, die Handlung kommt nicht recht voran. Das ändert sich erst als die zwei älteren Damen (sind es Hexen oder sind es keine??) verkünden, wie man das Dorf retten kann. Ab da entwickelt die Handlung dann ein rasantes Eigenleben und fesselt bis zum Schluss

Fazit: Moorhexen, Hexen und verschwundene Kinder können für Spannung sorgen, tun es jedoch nicht immer. Dennoch ein nettes Buch für zwischendurch .