Stephan Russbült
Dämonenzeit
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»Dämonenzeit« von Stephan Russbült
Baazlabeth, ein Horde und Kriegerdämon der ersten Stunde, verbreitet in der Stadt Brisenburg Angst und Schrecken. Gleichzeitig scheint er für die Bewohner auch die letzte Hoffnung bezüglich einer Prophezeiung zu sein, die vom Ende der Welt spricht. Er sammelt die ärgsten Sünden um sich, damit die Prophezeiung zu seinen Gunsten ausfällt. Das Ende der Menschenheit scheint zum Greifen nahe!
Das Cover zeigt einen im Feuerschein glänzenden Dämon - Baazlabeth. Seine Hauer und gold glänzenden Augen wirken bedrohlich, in der Klaue hälte er eine Sanduhr und symbolisiert damit das Ende.
Ich finde das Cover sehr gut zu dem Titel und dem Inhalt gewählt.
Der Schreibstil von Stephan Russbült ist flüssig und gut zu lesen. Er baut die Spannung in seinem Roman kontinuierlich auf, ohne nachzulassen oder einzuknicken. Die teils düstere Stimmung, die in der Stadt Brisenburg herrscht, lockert er mit seinem gewohnt bissigen, schwarzen Humor auf und schafft es immer wieder, seine Leser zu verblüffenen und in Atem zu halten. Wenn man denkt, man hat den Dreh der Geschichte raus, ändert sie plötzlich die Richtung und die Entwicklung nimmt eine völlig andere Wendung.
Die Charaktere rund um den Protagonisten Baazlabeth sind unterschiedlich, aber sehr fesselnd. Keiner ähnelt sich und man kann Sympathiene und Antipathien schließen. Man merkt, dass der Autor sich um jeden einzelnen Charakter Gedanken gemacht hat, auch wenn er sein Hauptaugenmerk, den Kriegerdämon, nie aus den Augen lässt.
Mein Fazit: Ein gelungener Fantasy-Roman mit allen Elementen, die ein fesselndes Werk ausmachen! Absolut lesenswert!