Als sich einige Dark Hunter nicht mehr an den Ehrenkodex halten, nämlich die Menschen zu beschützen und keinem Menschen etwas zu leide zu tun, schickt Acheron jemanden auf die Erde, um dafür zu sorgen, dass die Ordnung wieder hergestellt wird. Alexion, kein Mensch, kein Gott und auch kein Dark Hunter verfügt über unglaubliche Kräfte und Fähigkeiten. Er landet bei der Dark Hunterin Danger, die alles andere als begeistert davon ist den „Vollstrecker“ bei sich wohnen zu haben. Doch hinter Alexion verbirgt sich mehr als sie auf den ersten Blick sieht. Werden die beiden es schaffen die Dark Hunter zur Vernunft zu bringen?

„Wächterin der Dunkelheit“ ist mein zweites Buch um die Dark Hunter, bereits „In den Fängen der Nacht“ hat mir sehr gut gefallen. Und ich werde ganz sicher weitere Bücher von Sherrilyn Kenyon lesen.

Im Vorwort weißt die Autorin darauf hin, dass man am Ende des Buches einen Abschnitt findet, in dem beschrieben wird wie alles begann. Das fand ich sehr interessant, wird dort doch erklärt warum Artemis die Dark Hunter geschaffen hat und wie Acheron darauf reagiert. Ich empfehle auf jeden Fall zuerst diesen Abschnitt des Buches zu lesen, wobei man der Geschichte auch so folgen kann.

Mit Alexion hat die Autorin eine Person geschaffen, die mir persönlich sehr sympathisch war und auch schnell ans Herz gewachsen ist. Auch Danger fand ich sehr sympathisch. Wie bereits in „In den Fängen der Nacht“ sind die Protagonisten sehr sarkastisch und haben ihren eigenen Humor, da dieser genau mit meinem übereinstimmt, war die Geschichte genau richtig für mich.

Man erfährt in „Wächterin der Dunkelheit“ mehr über die ersten Dark Hunter und auch mehr über die Hintergründe und über Acheron, wobei natürlich das letzte Geheimnis um den Chef der Dark Hunter noch lange nicht gelüftet ist.

Die Schreibweise ist flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen, ich habe es geradezu verschlungen. Auch wenn einiges vorhersehbar ist, schadet das dem Lesevergnügen in keiner Weise. Ich war richtig gehend enttäuscht, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, ich hätte viel lieber noch weiter gelesen.
Wieder einmal kommt auch die Liebe nicht zu kurz, allerdings ist es keine herkömmliche Liebesgeschichte, dafür ist die Welt der Dark Hunter viel zu düster. Auch Sexszenen gibt es, die recht anschaulich, aber niemals vulgär beschrieben werden.

Alles in allem eine tolle Geschichte, die alles hat, was man für ein kurzweiligen Lesevergnügen braucht, einen tollen Helden, der doch menschlicher ist als so mancher Mensch, eine starke Heldin und so manches Geschöpf dem man nicht unbedingt begegnen will, egal ob im Dunkeln oder am Tage.

Für „Wächterin der Dunkelheit“ vergebe ich sehr gerne 5 Sterne. Ich habe die Serie nicht in der richtigen Reihenfolge begonnen, man kommt aber trotzdem gut mit, sodass das kein wirkliches Problem darstellt.