Neal Shusterman   Scythe 2
 Der Zorn der Gerechten
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Der Zorn der Gerechten« (Scythe 2) von Neal Shusterman 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Nach ihrer schwierigen Ordination, arbeitet die junge Scythe Anastasia endlich in ihrem Beruf.  Doch sie hat einen eher unkonventionellen Weg der Nachlese gewählt, der in ihrer Organisation nicht gut ankommt. Weder bei der alten Garde noch bei der neuen Ordnung, so dass sie einen sehr schweren Stand innerhalb des Scythetums hat. Einzig der Gedanke an ihre Liebe Rowan hält sie aufrecht und die Zweifel zurück. Doch als plötzlich ihr Leben in Gefahr gerät, scheint es keinen Ausweg mehr zu geben und die Geschehnisse spitzen sich gefährlich zu.Mit seiner Serie um den Tod hat Neal Shusterman genau meinen Geschmack getroffen und mein Interesse geweckt.  Ich finde es spannend zu beobachten, wie er die Gradwanderung schafft, trotz Tod als Hauptthema, die Geschehnisse nicht in Düsterkeit versinken zu lassen, sondern ganz im Gegenteil, das Leben in den Mittelpunkt zu stellen. Allerdings nicht kitschig, oder gefühlsdusselig, sondern packend und aufregend von der ersten bis zu letzten Seite. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und verliert selten an Kraft und wenn, dann nutzte ich diese Gelegenheiten gerne, um selber mal zu Atem und zur Ruhe zu kommen.Im Mittelpunkt stehen die beiden Scythe Anastasia und Luzifer . Verbunden durch eine gemeinsame Vergangenheit und ein Band der Freundschaft und Liebe, das es eigentlich nicht geben sollte und dürfte, sehen sie sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Alles ist im Wandel, da die alten Bräuche in Vergessenheit geraten und die neue Ordnung sich noch nicht gefunden und etabliert hat. Anastasia und Luzifer stehen für beide Wert und kämpfen für ihre Überzeugungen. Auf der einen Seite sind sie stark und bodenständig, doch dann wieder unsicher und eigentlich noch die Jugendlichen, die sie durch den Eintritt in das Sycthetum ablegen mussten. In einer Welt, in der Gleichheit groß geschrieben wird, bilden diese beiden Individualisten eine willkommene Abwechslung. Für mich als Leser zumindest, denn die beiden haben einen sehr schweren Stand. Trotzdem kämpfen sie für ihre Überzeugung und das finde ich bewundernswert.Mein Fazit