Markus Heitz    
 Die Mächte des Feuers
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Die Mächte des Feuers« von Markus Heitz 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Europa 1925.  Die Welt ist in den ersten Zügen der technischen Entwicklung. Flugzeuge, Feuerwaffen, Telefon... Diese Hilfsmittel benötigt die Menschheit dringend, denn die Herrschaft der Drachen ist noch nicht gebrochen. Großmeisterin Silena macht mit den Drachentötern im Namen der Kirche Jagd auf sie. Doch auch die Drachenjäger, eine rein auf Kommerz spezialisierte Gruppe, sind nicht untätig. In gewohnt spannender Art schleudert Markus Heitz seine Leser sofort in diesen bildgewaltigen Fantasyroman.  Von der ersten Seite an baut er Spannung auf, die sich durchgehend bis zum Schluss hält. Fast jedenfalls. Für mich völlig neu war der Ansatz des politischen Kalküls, der in diesem Werk eine ungewohnt wichtige Rolle spielt. Allerdings muss ich zugeben, dass dadurch das Werk an absoluter Glaubwürdigkeit gewinnt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass unsere Welt von den Drachen beherrscht und tyrannisiert wird. Diese Vermischung von Fantasy - Drachen -, der Schilderungen Europas im Jahre 1925 - die Technik steckt noch in den Kinderschuhen - und der Politik verleihen dem Buch Einmaligkeit.Seine Protagonisten schildert der Autor völlig unterschiedlich, aber doch realistisch und lebensnah.  Selten, dass als Held mal eine Frau gewählt wird, aber ich hätte mir keinen besseren Helden als Großmeisterin Silena vorstellen können! Bodenständig, strebsam und unnahbar wirkt sie zu Beginn. Im Laufe des Buches lernt man sie besser kennen und schätzen. Markus Heitz stellt diesmal selbst kleine Randfiguren in den Vordergrund.  Gerade, wenn man eine Beziehung zu ihnen aufgebaut hat, lässt er sie sterben. Zum einen finde ich das schade, aber es erhöht auch ungemein die Spannung, da man sich nie sicher sein kann, welche Person wichtig ist und welche nicht. Hier wird mal wieder ganz klar deutlich, dass der Autor es meisterhaft versteht, mit seinen Lesern zu spielen!Mein Fazit