Jeri Smith-Ready Aura 1
Verliebt in einen Geist
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»Verliebt in einen Geist« (Aura 1) von Jeri Smith-Ready
Aura ist ein Teenager und lebt in Amerika. Ihre Mutter starb als sie ein Kleinkind war und so wächst Aura bei ihrer Tante auf. Just um den Zeitpunkt von Auras Geburt gab es einen sog. Shift. Jeder der nach diesem (nicht näher benannten DING) geboren wurde ist fähig, Geister zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren. Aura ist die Erste nach dem Shift. Doch ihre Gabe empfindet sie oft genug als Fluch, denn Geister können ganz schön lästig sein!
Als ihr Freund Logan stirbt ist Aura todtraurig, allerdings bleibt er als Geist bei ihr. Doch bald ist sie frustriert, sie kann ihn zwar sehen, aber nicht anfassen! Diese Situation zermürbt Aura und als sie Zachary kennenlernt gerät ihre Trauer etwas in den Hintergrund. Doc hauch Zachary ist nicht ohne Hintergrund. Agenten verfolgen ihn und Aura – doch was wollen sie von den beiden Teenagern?
Unsere Liebe währt für immer! Segen oder Fluch? Was wäre wenn man geliebte Verstorbene noch eine Weile um sich hat, um sich an den Gedanken des Todes zu gewöhnen? Sinnvoll oder nicht? Diese Frage drängt sich beim Lesen von „Aura, verliebt in einen Geist“ nahezu auf jeder Seite auf. Einesteils freut sich Aura, dass Logan noch um sie herum ist. Auf der anderen Seite wird es zur Belastungsprobe und sorgt immer mehr für Streitereien. Dann doch lieber den Verstorbenen in guter Erinnerung behalten?
Ich gebe zu: ich habe auch gegrübelt, was mir lieber wäre und kam zu keinem Ergebnis.
Der Roman braucht etwas bis er in Fahrt kommt. Anfangs lernen wir Aura und ihre Freunde kennen, ihre Sorgen und Nöte – ein ganz normaler Teenageralltag. Erst als Logan stirbt beginnt für mich die eigentliche Handlung.
Etwas langweilig fand ich die Szenen mit Eowyn – einer geheimnisvollen Bekannten von Aura und für ein Geschichteprojekt eingespannt. Für die Handlung war Eowyn nicht nützlich, hier wurde nur ein neuer Erzählstrang aufgespannt, der erst einmal ins Leere läuft. Da Aura, Verliebt in einen Geist aber der Auftakt zu einer Serie ist, denke ich mir, dass diesem Strang noch eine größere Rolle zukommt, vor allem weil darin immer wieder von Auras Mutter die Rede ist.
Fazit: Furioser Auftakt einer neuen Teenagerreihe über die Liebe, die über den Tod hinaus anhält