Cynthia Hand   Unearthly 1
 Dunkle Flammen
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Dunkle Flammen« (Unearthly 1) von Cynthia Hand 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
        Die 16-jährige Clara hat Visionen von einem Jungen, der in einem brennenden Wald steht und sie weiß, dass es Ihre Aufgabe sein wird ihn zu retten.  Ihre Mutter gehört zu den Nephilim, zur Hälfte Mensch und zur anderen Hälfte ein Engel. Auch Clara trägt dieses Engelblut in sich und sie muss noch einiges lernen, bevor sie Ihre Aufgabe erfüllen kann. Dann lernt sie Christian und Tucker in der Schule kennen und sie muss sich bald entscheiden zwischen Himmel und Hölle, während sie von einem Schwarzengel bedroht wird. 
 
Autorin  
Cynthia Hand unterrichtet Kreatives Schreiben an der Pepperdine University in Los Angeles. Sie lebt mit Mann und Sohn in Südkalifornien.  
 
Serie  
Unearthly 01 – Dunkle Flammen (Auftakt einer neuen Serie) 
Unearthly 02 – Heiliges Feuer (Oktober 2012) 
 
Wertung  
Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Serie über Engel. Nicht nur Jugendliche werden begeistert sein, sondern auch Erwachsene. Die Autorin versteht es ihre Leser in den Bann zu ziehen und  besticht mit einem sehr angenehmen Schreibstil. 
 
Clara ist zu einem viertel ein Engel, aber auch sie kann falsche Entscheidungen treffen oder sich mal im Ton vergreifen. Sie ist nicht die typische Heldin, die alles kann, sie hat auch ihre Schwächen. Ihre zwei Freundinnen Angela und Wendy könnten unterschiedlicher nicht sein. Wendy ist sehr liebevoll und denkt sogar an Claras Geburtstag, während Clara nicht einmal weiß, wann Wendy Geburtstag hat. Angela ist witzig, neugierig und hat eine Menge Humor. Sie kann Clara immer wieder aufbauen, wenn es ihr mal schlecht geht. Während Angela am Geschehen teilnimmt bekommt Wendy eine eher untergeordnete Rolle zugewiesen. Auch Jeffry, Claras Bruder wird meiner Meinung nach viel zu wenig in die Geschichte eingebracht, obwohl er eine sehr interessante Figur abgibt. Die Vermutung liegt aber nahe, dass er in dem nächsten Band für einiges an Überraschung sorgen könnte. 
 
Tucker bekommt einige Kapitel in diesem Buch zugewiesen und begeistert den Leser durch seine sympathische und hilfsbereite Art, während er zu Anfang allerdings Clara ganz schön neckt. Christian hätte mehr Aufmerksamkeit gut getan. Er wirkt eher distanziert und farblos, obwohl sich die Geschichte doch auch um ihn dreht. 
 
Die Aufgabe von Clara ist nicht ganz klar zu Beginn und sie muss noch einiges lernen, um ihr Schicksal zu erfüllen. Mit der Hilfe ihrer Mutter und ihren Freunden kann sie es schaffen. Während Claras Mutter sehr viel über Engel weiß, weil sie ja auch ein Halbblut ist (Halb Mensch, halb Engel) tappt Clara noch immer im Dunkeln. Ihre Mutter hält einige wichtige Informationen zurück weil sie es für sicherer hält. Doch Clara bekommt Unterstützung von unerwarteter Seite. 
 
Das Ende ist anders als erwartet aber gerade deswegen wirklich gut gelungen. Allerdings auch etwas unbefriedigend, weil man sofort weiter lesen möchte. Nur leider muss man noch bis Oktober auf den zweiten Band warten. Zum Schluss wird das wichtigste geklärt, aber es bleibt noch vieles offen. 
 
Fazit  
Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Jugendbuch-Serie, die auch Erwachsene begeistern kann. Spannung von der ersten Seite an mit einem großen Suchtpotential.