Brandon Sanderson   Die Sturmlicht Chroniken 2
 Der Pfad der Winde
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Der Pfad der Winde« (Die Sturmlicht Chroniken 2) von Brandon Sanderson 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Im „Der Pfad der Winde“ nimmt Sanderson den Storyfaden aus „Der Weg der Könige“ wieder auf und spinnt die Geschichte weiter.  Erzählstränge Kaladin, der Führer der eingeschworenen Brückenmannschaft Vier  erholt sich von seinen schweren Verletzungen. Für seinen Ungehorsam wurde er während eines Großsturms im Freien angebunden, damit ihn der Sturmvater richten kann. Zu Überraschung aller überlebt Kaladin diese Marter und erholt sich schneller als dies eigentlich möglich sein sollte. Dabei ahnt Teft, sein Freund und rechte Hand in der Brückenmannschaft, was Kaladin wirklich ist und versorgt Kaladin mit aufgeladenen Steinen, die diesem zusätzliche Kräfte zu verleihen scheinen. Großfürst Dalinar wird weiterhin von seinen Visionen geplagt , die ihm während der Stürme die tiefe Vergangenheit zeigen, in der der Orden der strahlenden Ritter und die Bringer der Leere noch keine bloßen Legenden, sondern eine greifbare Wahrheit waren. Doch warum bekommt er diese Visionen? Kommen diese tatsächlich vom Sturmvater, wie hier der hiesige Gott heißt, oder sind sie doch nur eine Erfindung seines fiebernden Geistes? Einer seiner Söhne schlägt vor den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, dann würde Dalinar wissen, ob er sich wieder selber trauen kann. Politisch gelingt ihm ein großer Wurf, als sich Fürst Sadeas seinen Plänen anschließt, die Parschendi mit gemeinsamer Stärke anzugreifen. Damit scheint Sadeas sich auf Dalinars Seite geschlagen zu haben. Es scheint alles bestens zu laufen, doch der Schein kann trügen.Schallans gescheiterter Versuch den Seelenwandler ihrer Mentorin zu stehlen  hat ernsthafte Folgen. Sie wird aus deren Diensten entlassen und soll wieder auf das heimische Gut zurückzukehren. Doch immerhin wurde ihr Blut nach dem Giftanschlag mit dem Seelenwandler gereinigt und sie kann genesen. Doch galt dieser Giftanschlag tatsächlich ihr? Und warum wurde dieser von ihrem besten Freund verübt? Schallan hat im Lazarett jede Menge Zeit nachzudenken und so setzt sie das Gedankenpuzzle Stein für Stein zusammen. Es gibt Geheimnisse zu lüften. Giftanschlag, Seelengießen, die seltsamen allgegenwärtigen Wesen, die nur sie sehen kann.  Meinung Trotzt den stolzen 780 Seiten und des beindruckenden Backsteinformats war das Buchende viel zu schnell erreicht.  Gerne hätte ich noch länger in dieser exotischen Welt verweilt und würde die Helden auf ihrem Weg begleiten. Nur wenige Autoren konnten mich jemals so fesseln , wie das Brandon Sanderson in „Der Pfad der Winde“ getan hat. Vielleicht deshalb wirbt der Verlag für das Buch, indem Sanderson mit J.R.R. Tolkien verglichen wird. Einen stimmiger Weltenentwurf und glaubwürdige Charaktere können beide Autoren vorweisen. Doch der Vergleich hinkt, denn Brandon Sanderson ist der bessere Erzähler. Das überrascht nicht weiter, denn das Fantasygenre hat sich erst nach „Der Herr der Ringe“ und „Der Kleine Hobbit“ als solches entfaltet und konnte in diesem Zeitraum reifen. Und die süßeste Frucht am Fantasybaum ist derzeit diejenige von Brandon Sanderson. Es wäre Sünde sie nicht zu kosten. Wertung Ein bloßes „Sehr Gut“ kann die Leistung Sandersons nur ungenügend würdigen – denn Sanderson verdient weitaus mehr.  Er ist eine Klasse für sich, die nur von wenigen anderen Autoren erreicht wird. Deshalb vergebe ich zwar „nur“ zehn Sterne, diese jedoch voller Ehrfurcht und mit einer tiefen Verbeugung angesichts Sandersons maßlosen Talents. Übersetzung