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Andreas Gößling

OPUS 1
Das verbotene Buch

  • Autor:Andreas Gößling
  • Titel: Das verbotene Buch
  • Serie:OPUS 1
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Bastei Lübbe (Baumhaus Taschenbuch)
  • Datum:25 November 2011
  • Preis:8,99 EUR

 
»Das verbotene Buch« (OPUS 1) von Andreas Gößling


Besprochen von:
 
Leseratte
Deine Wertung:
(4)

 
 
Amos von Hohenstein lebt bei seinem Onkel auf einer Raubritterburg. Der 15-jährige Junge wurde drei Jahre zuvor zum Vollwaisen, nachdem seine Eltern von Meuchelmördern abgeschlachtet wurden. Seine ältere Schwester lebt bei einer Tante, die ein Waisenhaus für Mädchen führt. Der Onkel möchte aus Amos ebenfalls einen Ritter machen, doch Amos zieht es mehr zum alten Kronus, dieser lebt versteckt im Wald und ist nur von Büchern und alten Schriften umgeben. Wir schreiben das Jahr 1499 und die Inquisition zieht durchs Land. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Kronus Das Buch der Geister fertigstellt, ohne dass jemand davon erfährt. Doch ein Inquisitor ist schon auf dem Weg, um Kronus festzunehmen. Kann Amos Das Buch der Geister retten?

„Opus Das verbotene Buch“ bildet Teil 1 einer Jugendbuchreihe. Andreas Gößling hat schon mehrere Jugendbücher geschrieben und so einige davon habe ich auch schon regelrecht verschlungen. Allerdings lässt sich Opus nicht mit den anderen Büchern von Andreas Gößling vergleichen, da es in einer völlig anderen Zeit spielt.

Die Geschichte beginnt recht gemächlich und über einige Seiten passiert nicht sehr viel. Auch an die Sprache habe ich mich erst gewöhnen müssen. Sie ist der damaligen Zeit angepasst, was mich teilweise ins Schleudern gebracht hat. Hat man sich aber erst einmal in die Geschichte eingefunden, stört die Sprache keines Falles mehr.

Nach dem ersten Drittel gewinnt die Geschichte auch an Fahrt und Spannung und man fiebert richtig mit Amos mit. Dieser war mir sehr sympathisch. Gänzlich unsympathisch war mir der Hilfsschreiber Hannes, aber das sollte wohl auch so sein.

Auch wenn die Geschichte fiktiv ist, merkt man ihr doch an, dass der Autor gut recherchiert hat und der Leser erfährt so manches über die Zeit des ausgehenden Mittelalters. Alles war glaubhaft und logisch aufgebaut und alles könnte sich auch so abgespielt haben.

Das Ende kommt etwas abrupt und lässt den Leser mit vielen Fragen zurück. Da aber bereits der zweite Teil erschienen ist, muss niemand lange auf weitere Informationen warten.

Ich selbst werde Opus Die Bücherjäger auf jeden Fall lesen und freue mich schon darauf. Auch wenn es sich eigentlich um eine Jugendbuchreihe handelt, kann man das Buch auch gut als Erwachsener lesen, ohne sich zu langweilen, zumal das Buch auch nicht ganz so einfach zu lesen ist.


Für „Opus Das verbotene Buch“ vergebe ich sehr gerne 4 Sterne und spreche eine Empfehlung für alle aus, die gerne Bücher lesen, die im Mittelalter spielen.
 


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